Responsives Webdesign: Worauf du achten solltest

Alina Scheithauer

Heutzutage ist das Internet ein wichtiger Teil unseres Alltags. Viele von uns nutzen es vor allem auf unseren Handys. Schon im Jahr 2022 haben 84% der Leute in Deutschland das Internet mobil benutzt.1 Das zeigt, wie wichtig es ist, dass deine Webseite auch auf dem Handy gut aussieht und funktioniert. Mit responsivem Webdesign kannst du sicherstellen, dass deine Webseite für alle Nutzerinnen und Nutzer optimal bedienbar ist, egal mit welchem Gerät sie drauf zugreifen.

Was ist responsives Webdesign?

Responsives Webdesign bedeutet lediglich, dass deine Website an verschiedene Engeräte und somit Bildschirmgrößen  angepasst wird. Damit wird sichergestellt, dass alle Inhalte immer optimal dargestellt werden - egal ob sie vom PC, Laptop, Tablet oder Handy aufgerufen wird.

Du kennst mit Sicherheit diese Seiten, die aussehen wie ein Desktop Layout und du umständlich ranzoomen und von links nach rechts ziehen musst, um Texte  lesen oder Links anklicken zu können. Das ist das perfekte Gegenbeispiel von responsivem Design.

Warum ist responsives Webdesign wichtig?

  • Größere Reichweite: Immer mehr Leute benutzen das Internet von ihren Handys oder Tablets aus. Mit responsivem Webdesign kannst du sicherstellen, dass deine Website für all diese Leute gut aussieht und einfach zu benutzen ist. Das bedeutet, dass du eine größere Gruppe von Menschen erreichst, die deine Website besuchen können, egal welches Gerät sie verwenden.
  • Besseres Ranking in Suchmaschinen: Wenn du möchtest, dass Leute deine Website finden, wenn sie etwas im Internet suchen, ist es wichtig, dass deine Website in den Suchergebnissen weit oben erscheint. Suchmaschinen wie Google bevorzugen Websites, die für Handys und Tablets optimiert sind, und belohnen sie mit einem besseren Ranking. Das bedeutet, dass responsives Webdesign dazu beitragen kann, dass deine Website von mehr Leuten gefunden wird.
  • Verbesserte User Experience: Die User Experience, also das Erlebnis, das die Besucher auf deiner Website haben, ist sehr wichtig. Mit responsivem Webdesign kannst du sicherstellen, dass deine Website auf allen Geräten gut aussieht und einfach zu benutzen ist. Das bedeutet, dass deine Besucher länger auf deiner Website bleiben und sich wohler fühlen, was wiederum dazu führen kann, dass sie öfter wiederkommen.
  • Reduzierte Absprungrate: Die Absprungrate ist die Anzahl der Leute, die deine Website besuchen und dann sofort wieder verlassen, ohne sich etwas anzusehen. Eine benutzerfreundliche mobile Website trägt dazu bei, dass die Leute länger auf deiner Website bleiben und weniger wahrscheinlich sofort wieder gehen. Das bedeutet, dass responsives Webdesign dazu beitragen kann, deine Absprungrate zu reduzieren und mehr Leute dazu zu bringen, auf deiner Website zu bleiben.
  • Steigerung der Conversion-Raten: Die Conversion-Rate ist die Anzahl der Leute, die eine bestimmte Aktion auf deiner Website ausführen, wie z.B. einen Kauf tätigen oder sich für deinen Newsletter anmelden. Mit responsivem Webdesign kannst du sicherstellen, dass deine Website für alle Besucher gut aussieht und einfach zu benutzen ist. Das bedeutet, dass mehr Leute dazu neigen werden, die gewünschte Aktion auszuführen, was wiederum dazu führen kann, dass deine Conversion-Raten steigen.

Best Practices und Fehler, die du vermeiden solltest

Best Practises:

  • Touch-friendly Design: Gestalte interaktive Elemente wie Buttons und Links so, dass sie auch auf Touchscreens leicht zu bedienen sind, indem du ausreichend Platz zwischen den Elementen lässt und sie groß genug machst, um sie leicht zu treffen.
  • Verwendung des Hamburger-Menüs: Das Hamburger-Menü ist ein platzsparendes Menüsymbol, das meist aus drei horizontalen Linien besteht und häufig in mobilen Designs verwendet wird. Durch Anklicken öffnet sich das Menü und zeigt die Navigationsoptionen an, was Platz auf dem Bildschirm spart und die Benutzerfreundlichkeit erhöht.
  • Verwenden von relativen statt absoluten Größen: Stelle sicher, dass dein Layout sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst, indem du relative Größen wie anstelle von festen Pixelwerten verwendest.
  • Optimierung der Ladezeiten: Achte darauf, dass deine Website auch auf mobilen Geräten schnell lädt, indem du Bilder komprimierst, JavaScript minimierst und Caching-Techniken verwendest.
  • Testen auf verschiedenen Geräten: Überprüfe deine Website auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen, um sicherzustellen, dass sie überall gut funktioniert und alle Funktionen ordnungsgemäß angezeigt werden.

Häufige Fehler, die du vermeiden solltest:

  • Zu kleine Buttons und Links: Vermeide es, Buttons oder Schaltflächen zu klein zu machen, da sie auf Touchscreens schwer zu treffen sind und frustrierend für die Benutzer und Benutzerinnen sein können. Stelle also sicher, dass jeder Button und Link mit dem Daumen problemlos anklickbar ist.
  • Überladen der Website: Vermeide es, deine Website mit zu vielen Inhalten oder Funktionen zu überladen, da dies die Ladezeiten verlangsamen und die Benutzererfahrung beeinträchtigen kann.
  • Unübersichtliche mobile Navigation: Vernachlässige nicht die Bedeutung einer gut durchdachten Navigation auf mobilen Geräten. Eine unübersichtliche oder schwer zu bedienende Navigation kann zu Frustration bei den Nutzern und Nutzerinnen führen und dazu führen, dass sie die Website verlassen.

Fazit

Die hohe Nutzung von Handys und Tablets verdeutlicht die Notwendigkeit, dass Webseiten auch auf diesen Geräten optimal dargestellt werden.

Responsives Webdesign ermöglicht es einer Website, sich an verschiedene Bildschirmgrößen anzupassen, was eine größere Reichweite, ein besseres Ranking in Suchmaschinen und eine verbesserte Benutzererfahrung zur Folge hat. Eine benutzerfreundliche mobile Website kann außerdem die Absprungrate reduzieren und die Conversion-Raten steigern.

Um sicherzustellen, dass responsives Webdesign effektiv umgesetzt wird, sollten Best Practices befolgt und häufige Fehler vermieden werden. Dazu gehören die Gestaltung von Touch-freundlichen Elementen, die Verwendung des Hamburger-Menüs, die Verwendung relativer Größen anstelle von absoluten und die Optimierung der Ladezeiten. Fehler wie zu kleine Buttons, eine überladene Website und eine unübersichtliche Navigation können die Benutzererfahrung beeinträchtigen und sollten vermieden werden.

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